Brustverkleinerung in unserer Praxis Sentruper Höhe in Münster

Dieser Inhalt wurde von Dr. med. Philipp Behrendt geprüft:

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Große Brüste gelten für viele Frauen als ein weibliches Schönheitsideal. Ist die Brust aber so groß, dass sie um zwei oder mehr Körbchengrößen verkleinert werden muss, um das „Normalmaß“ eines B-oder C- Körbchens zu erreichen, kann das für die betroffenen Frauen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Man spricht von einer Makromastie, wenn die einzelne Brust mehr als 500 Gramm wiegt, bei einem Gewicht von mehr als einem Kilogramm liegt eine sogenannte Gigantomastie vor.

Da der Körper das Gewicht in diesem Fall oft nicht mehr tragen kann, leiden die betroffenen Frauen unter Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen, Verspannungen und einer gekrümmten Körperhaltung. In einigen Fällen kann es zu Hautirritationen, Wundreiben und Infektionen in der Hautfalte unter der Brust kommen.

Viele betroffene Frauen leiden zudem unter den psychischen Folgen. Viele von ihnen berichten darüber, auf ihre Brüste reduziert zu werden und täglich Sexismus ausgesetzt zu sein. Zusätzlich fühlen sich die Frauen körperlich eingeschränkt, da sie etwa dem Sport nicht mehr richtig nachgehen können. Kleidung passt häufig nicht und BHs sind in Übergrößen kaum zu finden oder vergleichsweise teuer. Gegen all diese Beschwerden hilft oft nur eine Brustverkleinerung.

Wie läuft der Eingriff ab?

Bei einer Brustverkleinerung werden Fett – und Drüsengewebe operativ entfernt. Die restliche Brust wird anschließend nach oben verlagert, um die natürliche Form wiederherzustellen. Bei der Neuformung der Brust wird auch die Brustwarze, samt Nerven und Blutgefäßen, in die neue Position gebracht. Oft wird die Brust zusätzlich zur eigentlichen OP gestrafft oder es wird eine zusätzliche Liposuktion, also eine Fettabsaugung durchgeführt. Dies kann für das spätere Erscheinungsbild der operierten Brust wichtig sein, ist aber nicht immer notwendig. Frauen, die sich für eine Operation entschieden haben, freuen sich nach dem Eingriff häufig über ein besseres Körpergefühl, sind agiler, gesünder und selbstbewusster. Ihnen ist wortwörtlich eine Last von den Schultern genommen worden.

Der Eingriff wird normalerweise unter Vollnarkose durchgeführt und dauert zwischen 2 und 2,5 Stunden. Nach dem Eingriff verbringen die Patientinnen zumeist eine Nacht in der Klinik, der Eingriff kann in Ausnahmen aber auch ambulant durchgeführt werden. Welche Methode für Sie geeignet ist, wird in einem vorherigen persönlichen Gespräch mit Dr. Behrendt besprochen.

patientin bespricht mit dr. behrendt die brustoperation

Brustverkleinerung Operation

Bei einer Brustverkleinerung können verschiedene Schnitttechniken angewendet werden, um das überschüssige Brustgewebe zu entfernen. Die Praxis operiert bei großen Brüsten mit der sogenannten T-Schnitt-Technik. Der Name leitet sich dabei von der Form des Schnitts ab, der an ein umgedrehtes T erinnert. Dabei folgt die Schnittführung halbkreisförmig um die Brustwarze herum, führt von dort aus senkrecht in Richtung Unterbrustfalte und verbleibt dann in der dieser. In der Unterbrustfalte wird anschließend ein waagerechter Schnitt gesetzt, der dem T-
Schnitt seinen Namen gibt. Vorteil dieses Schnitts ist, dass sowohl die Mamille (die Brustwarze) als auch der Drüsenkörper während des gesamten Eingriffes durchgängig mit Blut versorgt bleiben. Außerdem kann die Brust bei dieser Schnitttechnik gut in Form gebracht werden und es bleiben häufig nur wenige Narben zurück. Ebenfalls bleibt die Stillfähigkeit meist vollständig erhalten, da das Drüsengewebe nur vom Rand her abgetragen wird.

Bei kleineren Brüsten reicht oft ein einzelner kreisförmiger Schnitt um die Brustwarze herum aus, um überflüssiges Fett- und Drüsengewebe zu entfernen. Die Praxis wendet hierfür den I-Schnitt an. Bei diesem erfolgt ein Schnitt um die Mamille herum und ein weiterer in Richtung Unterbrustfalte. Mit diesem Schnitt wird das Brustgewebe entfernt und die Brust anschließend in ihre neue Form gebracht. Ein weiterer Schnitt in der Unterbrustfalte ist aufgrund der geringeren Größe der Brust nicht notwendig. Nach der Operation wird die umliegende Haut zusammengezogen, sodass auch bei dieser Schnitttechnik nur wenige Narben zurückbleiben.

Welche Methode für die Brustverkleinerung verwendet wird, ist abhängig von der Größe der Brust und der Menge an zu entfernendem Brustgewebe. Auch wird auf individuelle körperliche Merkmale der Patientin geachtet, um den Eingriff möglichst schmerzfrei zu gestalten und die Narbenbildung zu reduzieren. Bei der Voruntersuchung sowie in persönlichen Gesprächen zwischen der Patientin und dem behandelndem Arzt bzw. der behandelnden Ärztin legen diese gemeinsam auf Grundlage der individuellen Wünsche der Patientin die spätere Größe und Form der Brust fest.

In den ersten Tagen nach der Brustverkleinerung können Wundschmerzen auftreten, die jedoch gut mit herkömmlichen Medikamenten zu behandeln sind. Nachdem das Gewicht der Brust vermindert wurde, zeigt sich bei vielen Patientinnen innerhalb weniger Monate eine deutliche Verbesserungen der ursprünglichen Symptome. Durch weiteres Trainieren der Rücken- und Nackenmuskulatur verschwinden die Schmerzen in den meisten Fällen und die Muskulatur erholt sich wieder. Gerade Frauen, die unter starken Kopf- oder Rückenschmerzen aufgrund zu großer Brüste leiden, merken schnell eine Veränderung. Sobald die Wunden nach der Operation vollständig verheilt sind und das Gewebe sich zurückbilden konnte, gehören auch Beschwerden wie mangelndes Selbstbewusstsein oder Probleme beim Kauf von Kleidung der Vergangenheit an.

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Das Wichtigste im Überblick

Brustverkleinerung in Münster

OPERATIONSDAUER 2,5 – 3 Stunden
NARKOSE Vollnarkose
KLINIKAUFENTHALT 1 Tag stationär
SPORT 6 Wochen kein Sport
GESELLSCHAFTFÄHIGKEIT nach 7 – 10 Tagen
BESONDERHEITEN post-operativer BH 6 Wochen

Brustverkleinerung Risiken

Die Brustverkleinerung ist, wenn sie von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird, eine risikoarme Operation mit nur wenigen möglichen auftretenden Komplikationen. Zu diesen zählen Wundheilungsstörungen, Asymmetrien, kleinere Infektionen und Gefühlsstörungen auf der Haut. Sollte dennoch eines dieser Probleme auftreten, kann der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie schnell und gezielt Abhilfe schaffen. Die Operation kann in jedem Alter problemlos durchgeführt werden, solange die Brust vollständig ausgewachsen ist oder dringende medizinische Notwendigkeit besteht. Trotzdem gibt es mehrere Patientengruppen, die sich einer Brustverkleinerung nicht unterziehen können. Dazu gehören beispielsweise starke Raucherinnen oder Patienten mit massivem Übergewicht. Auch Patienten, die an Erkrankungen von inneren Organen leiden, wie etwa Herz-oder Nierenerkrankungen können sich einer Brustverkleinerung in der Regel nicht unterziehen.

Brustverkleinerung Komplikationen

In seltenen Fällen kann nach dem Eingriff eine Ansammlung von Lymphflüssigkeit auftreten. Das sogenannte Bottoming-Out ist ebenfalls eine sehr seltene Komplikation nach einer Brustverkleinerung. Beides kann durch einen Facharzt behoben werden. Da zu der großen Brust häufig auch vergrößerte Brustwarzen vorliegen, werden diese bei der Verkleinerung mit angepasst. Deshalb befürchten viele Frauen, nach der Operation weniger Gefühl in den Mamillen zu haben oder nicht mehr Stillen zu können. Es besteht zwar die Gefahr, dass die Stillfähigkeit
beeinträchtigt wird, dies ist aber extrem selten. Wer ganz sicher gehen möchte, kann eine Verkleinerung der Brust erst dann einplanen, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.

Direkt nach der Brustreduktion sind Veränderungen im Bereich der Sensibilität der Brust nicht ungewöhnlich. Diese bilden sich in den Wochen und Monaten nach der Operation zu normalen oder nur leicht veränderten Verhältnissen zurück. Nur bei einem kleinen Prozentsatz bleibt die Brust weniger sensibel als vor dem Eingriff.

Brustverkleinerung Nachsorge

Nach einer Brustverkleinerung bleiben Narben zurück, die bei richtiger Nachsorge verblassen und unauffällig sind. Im Laufe der Zeit erhellen die Narben und passen sich der restlichen Haut an, sodass sie nach einigen Monaten kaum noch wahrgenommen werden. Bis die Wundheilung vollständig abgeschlossen ist, benötigt es zwischen 6 und 12 Monate Zeit. Erst dann lässt sich das Resultat endgültig beurteilen.

Damit die Brust nach der Operation optimal verheilt, tragen die Patientinnen einen Sport-BH, sobald der erste Verband entfernt wurde. Dieser muss 6 Wochen lang kontinuierlich, also auch in der Nacht, getragen werden. Zudem ist es wichtig, sich in den ersten 3 – 6 Wochen nach der Operation zu erholen und keine Lasten zu heben. Auch abrupte Bewegungen am Oberkörper sollten vermieden werden. Bürojobs können nach Absprache mit dem Arzt oft bereits zwei Wochen nach dem Eingriff
wieder aufgenommen werden. Laut der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen braucht es bis zu 4 Wochen, bis die Patientin wieder voll Arbeitsfähig ist. Sport kann ab 6 Wochen nach der Verkleinerung vorsichtig wieder aufgenommen werden. Zusätzlich sollte die Patientin unmittelbar vor und nach dem Eingriff darauf achten, wenig bis keinen Alkohol oder Nikotin zu sich zu nehmen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Brustverkleinerung und Bruststraffung?

Bei einer Bruststraffung wird lediglich überflüssige Haut entfernt und das Gewebe verlagert. Bei einer Verkleinerung wird dagegen zusätzlich Drüsengewebe aus der Brust entfernt, um das Gewicht zu vermindern. In manchen Fällen geht die Brust mit einer deutlichen Falte in den lateralen Thoraxbereich am Brustkorb über. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, überschüssiges Fett im äußeren Brustkorb abzusaugen. Dadurch wird die Breite der Brust reduziert und es entsteht eine bessere Form. Zusätzlich können durch eine Fettabsaugung Feinkorrekturen an der Brust vorgenommen werden. Dies ist insbesondere an Stellen sinnvoll, die man operativ nur schwer erreicht.

Brustverkleinerung Kosten

Natürlich spielt auf die Kostenfrage eine große Rolle bei der Operation selbst. In einem persönlichen Beratungsgespräch können wir Ihnen den Gesamtpreis des Eingriffs näher erläutern.

Brustverkleinerung Krankenkasse – werden die Kosten übernommen?

Die Kosten können von der Krankenkasse übernommen werden, wenn bestimmte Kriterien vorliegen. Machen die Brüste einer Frau etwa mehr als 2% ihres Körpergewichts aus oder sind die gesundheitlichen Probleme nachweislich auf den Brustumfang zurückzuführen, wird der Eingriff von der Krankenkasse ganz oder teilweise übernommen. Die Übernahme der Kosten muss dabei vor der Operation beantragt werden. Nach dem Erstellen des Antrages entscheidet ein Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung über eine mögliche Kostenübernahme. Wichtig ist dabei, dass alle Möglichkeiten, die zu einer Verbesserung der Beschwerden geführt hätten, ausgeschöpft sind. Dazu zählen etwa Krankengymnastik oder eine Gewichtsabnahme. Die Praxis Sentruper Höhe von Dr. Behrendt hat jedoch keine Kassenzulassung, weshalb keine Kassenpatienten operiert werden.

Dr. med. Philipp Behrendt
Dr. med. Philipp Behrendt

Mit seinem Studium der Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität wurde der Grundstein für die spätere Praxisgemeinschaft gelegt. Verschiedenste Tätigkeitsbereiche in der Plastischen Chirurgie haben seine Erfahrungen noch mehr gefestigt.

Seit August 2014 war Dr. med. Philipp Behrendt als Plastischer Chirurg am Germania Campus tätig bis er sich dazu entschied im November 2020 seine neue Praxis Sentruper Höhe zu eröffnen. Seinen Patientinnen und Patienten bietet er ein breites Leistungsspektrum an. Die Bereiche der Brustoperation, wie z.B. Brustvergrößerung oder Brustverkleinerung sowie Augenlidstraffungen und Fettabsaugung sind nur ein Bruchteil seiner angebotenen Eingriffe. Durch seine mehrjährige Tätigkeit als Oberarzt im Brustzentrum des SANA-Krankenhauses, liegt sein Spezialgebiet ebenfalls in der Brustrekonstruktion nach einer Tumorentfernung. Der Mensch steht für Dr. Behrendt dabei stets im Mittelpunkt und ein zufriedenstellendes Ergebnis ist Ziel jeder Behandlung.